Ein sportliches Wochenende liegt vor dem Leipziger Rugbyverein RC Leipzig, beide Teams spielen Zu Haus und beide wollen als Sieger den Platz verlassen. Den Anfang machte am Samstag die zweite Mannschaft gegen Stahl Brandenburg. Da die Gäste nur mit zehn Mann angereist waren, und somit nicht die erforderlichen elf Mann aufbieten konnte, einigte man sich, die Partie als Freundschaftsspiel auszutragen und 13 gegen 13 zu spielen. Dabei wechselten Emile Fantova, Gregor Grande und sogar Kapitän Christian Damm auf die Seite der Brandenburger um zahlenmäßig ausgeglichen zu sein. Aufgrund der geringeren Spieleranzahl entschied man sich die Halbzeiten auf 30 Minuten zu verkürzen und es entwickelte sich ein munteres Spielchen. Cedric de Decker und Felix Heiter besorgten die ersten Versuche für die Sachsen. Franz Heine steuerte eine Erhöhung bei und so stand es 12:0 in Hälfte eins. Coach Andreas Kuntze war sehr zufrieden. Trotz drückender Überlegenheit übten die Messestädter auch gleich an ihrem neuen Game-Plan und das Freundschaftsspiel kam den Gastgebern da perfekt entgegen. In Durchgang zwei lief es dann noch besser. Insgesamt vier Mal kamen die Leipziger ins gegnerische Malfeld. Felix Neubacher, Patrice Khouri und zweimal Geburtstagskind Phil Wadewitz besorgten die Versuche im zweiten Durchgang. Aber auch die Gäste waren mit zwei Versuchen erfolgreich. Am Ende stand es 37:14 für die Leipziger Mannschaft. Viel wichtiger aber war die Erkenntnis, dass man auch unter solch schwierigen Bedingungen ein Spiel hinbekommen hat. Es bleibt am Ende zu wünschen, dass die Brandenburger aus ihrem personellen Tief wieder herausfinden und der Regionalliga erhalten bleiben. Positiv aus Leipziger Sicht waren die Debüts von Patrick Vuillequez und Emile Fantova im gelben Trikot des RCL.

RCL II: Cedric de Decker, Jacob Mehnert, Cesar Meneses, Remo Ole von Lienen, Gregor Grande, Franz Strunk, Christian Damm ©, Steve Soremski, Felix Heiter, Franz Heine, Georg Stickler, Patrick Vuillequez, Felix Neubacher, Julian Pottier, Phil Wadewitz, Jürgen Linhart, Patrice Khouri, Max Raeder, Elias Guggenbichler, Emile Fantova