An einem sonnigen Wochenende machten sich 16 Mann auf den Weg, um im ersten Spiel der Regionalligasaison die Karten neu zu mischen. Ein wenig ersatzgeschwächt aber mit viel Feuereifer wurde das Spiel auch begonnen. Gerade zu Beginn waren die eigenen Aktionen durch zu viel Unsicherheit und Nervosität geprägt und so konnte man das eigene System zuerst nicht umsetzen. In der Verteidigung haben die Löwen Herz bewiesen und so brandeten die Hauptstädter wiederholt gegen eine Mauer aus kämpferischen Leipzigern. Bei den Wetterbedingungen und der schmalen Wechselbank war es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis die Kräfte schwanden und die Berliner mit einer starken Dreiviertelreihe ins Malfeld einlaufen konnten. Die Situationen im offenen Spiel gingen häufiger an die Gastgeber, aber die Standardsituationen waren eindeutig in den Händen der Pleißestädter. Sowohl die Gasse als auch das Gedränge konnten wieder einmal unter Beweis stellen, dass viel trainiert worden ist. Der BSV konnte in vielen Phasen den Ball behaupten und einige Tackles brechen, was Ihnen den Vorteil auf der Punktetafel einbrachte. Aber Leipzig gab sich in keiner Phase des Spiels auf und konnte in den letzten Spielminuten noch einmal unter Beweis stellen, dass mit Ihnen gerechnet werden muss. Franz Heine bediente die Hintermannschaft und diese konnte mit Felix Neubacher noch einmal eine Lücke finden und somit den Endstand von 27:5 für den BSV einfrieren. Eine starke Teamleistung mit einigen Schwächen, an denen bis zur nächsten Partie hart gearbeitet werden wird.