RC Leipzig II verliert gegen Stahl Henningsdorf mit 5:41

12 Nov.
0

RCL II unterliegt in Hennigsdorf Im direkten Duell der Tabellennachbarn Stahl Hennigsdorf und dem RC Leipzig II unterlagen die Sachsen bei den Havelländern mit 41:5. Dabei waren die Vorzeichen der Partie nicht mal so schlecht. Mit 22 Mann machten sich die Pleißestädter gen Norden und waren top motiviert, ihre Partie genauso anzugehen, wie die erste Mannschaft am Tag zuvor bei der Reserve des BRC. Direkt nach Anpfiff spiegelte sich dies auch auf dem Platz wieder. Mit schnellem Phasenspiel wurden die Gastgeber zunächst in ihrer Spielhälfte festgenagelt. Doch nach einem leichtsinnigen Ballverlust kamen die Hennigsdorfer schnell ins Spiel und konnten nach 8 Minuten ihren ersten Versuch auf dem Scoreboard verbuchen. Nach erfolgreicher Erhöhung stand es nun 7:0. Die Leipziger taten sich nun recht schwer mit dem Spielverlauf. Die Verteidigungslinie war oft bereits nach einer Phase unkoordiniert, was die Havelländer clever zu viel Raumgewinn nutzten. Bis zu 25. Minute kämpften die Gäste wacker dagegen, aber dann gesellten sich noch einige individuelle technische Fehler hinzu, so dass die Gastgeber zu weiteren Punkten kamen. Nach drei weiteren Versuchen der Hennigsdorfer und einer gelben Karte für die Leipziger ging es beim Stand von 24:0 in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte begann leider so, wie die erste. Wieder waren es die Gastgeber nach 8 Minuten, die als erste punkteten und den Spielstand auf 29:0 ausbauten. Mit einigen Wechseln kamen bei den Leipzigern frische Kräfte, die den Vorwärtsdrang der Brandenburger zunächst verlangsamen konnten. Der RCL setzte nun eigene Akzente und beschäftigte die gegnerische Verteidigung. Dennoch konnten die Hennigsdorfer einen weiteren Versuch inkl. Erhöhung zum 36:0 verbuchen. Das tat aber den sächsischen Angriffsbemühungen keinen Abbruch, die schlussendlich doch noch an diesem Tage mit einem Versuch von Roland Marocke belohnt wurden. Beim Stand von 36:5 warfen die Gäste in der Schlussphase nochmal alles nach vorn in der Hoffnung, noch weitere Ergebniskosmetik betreiben zu können, aber dies war leider vergeblich. Erneut waren es die Brandenburger, die ihre gut organisierte Hintermannschaft in Szene setzten und mit dem letzten Versuch den Endstand von 41:5 besiegelten. „Die Hennigsdorfer waren heute eine Nummer zu groß für uns.“ resümierte Team-Manager Sven Paukstat nach dem Abpfiff. „Der Mannschaft kann man aber keinen Vorwurf machen. Viele unserer Spieler sind erst seit diesem oder seit Ende letzten Jahres beim Rugbysport und teilweise komplette Quereinsteiger. Wenn man dann so vielen erfahrenen Haudegen von Stahl Hennigsdorf gegenüber steht, dann darf man auch verlieren. Eine gute Leistung zeigten auch die beiden Debütanten Julian Dobczinski und Pepijn Dejagere. Die beiden sind erst vor ein paar Wochen zu uns gestoßen und haben heute ihr erstes Spiel für den RCL gemacht.“ Gefeiert wurde dann noch die Rückkehr von Christian „Juri“ Damm, der nach zweijähriger Auszeit, in der er die Welt bereiste, das erste Mal wieder die Rugby-Stiefel schnürte und bewies, dass er nichts verlernt hat. Am kommenden Wochenende empfängt die Reserve des RCL die anderen Stahlwerker der Liga aus der Stadt Brandenburg im Vorprogramm des DRV-Pokal-Spiels der ersten Mannschaft gegen den Veltener RC. Anpfiff ist um 12:00 Uhr und 14:30 Uhr in der Stahmelner Str. 218. Der Eintritt ist wie immer frei.