Leipziger Team unterliegt zu Hause gegen Hannover 78 II 15:19 (3:5)

21 Okt.
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Am Sonntag, dem 21.10. empfing der Rugby Club Leipzig die 2. Mannschaft des Meisterrunden-Teams von Hannover 78. Dies war das letzte Heimspiel in dieser Saison und dementsprechend motiviert war auch das Leipziger Team endlich den ersten Sieg in dieser Saison einzufahren. Die Vorzeichen standen nicht schlecht, so meldeten sich 21 Akteure fit bei Trainer Falk Müller für diese Partie.

Das Spiel wurde pünktlich 14 Uhr von Schiedsrichter Thilo Scheibe angepfiffen. Der RC Leipzig übte gleich von Beginn an Druck auf die Niedersachsen aus und diktierte das Anfangsgeschehen der Partie. Nach 15 Minuten war es der Verbinder Tobias Heine der die Gastgeber durch einen Straftritt mit 3:0 in Führung brachte. Auch nach dieser Führung blieb Leipzig vorerst die spielführende Mannschaft. Leider versäumten es die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt weitere Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Leichtfertige Ballverluste im Angriff brachten die Gäste besser ins Spiel und somit war es keine Überraschung, dass die Hintermannschaft von Hannover eine Unachtsamkeit in der Leipziger Verteidigung nutzen konnte und zu ihren ersten 5 Punkten der Partie im Malfeld einliefen. Die Erhöhung von weit außen misslang und somit ging es mit 3:5 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Spiel. Die Gastgeber hatten weiterhin Probleme wieder ins Spiel zu finden und Hannover wurde nun immer stärker und konnte die zwingenderen Aktionen vorweisen. Nach einem Gedränge kurz vor dem Leipziger Malfeld konnten die Niedersachsen ihren zweiten Versuch des Tages legen. Die Erhöhung war erfolgreich und somit stand es 3:12 für die Gäste. Als 10 Minuten später der dritte Versuch für Hannover fiel, schien das Spiel endgültig aus den Händen geglitten zu sein. Da auch dieser recht mittig abgelegt wurde, war die Erhöhung kein Problem und Leipzig lag nun mit 3:19 im Rückstand. Dies war ein Weckruf für die Gastgeber, welche nun anfingen sich wieder ins Spielgeschehen einzubringen. Innendreiviertel Sven Spangenberg durchbrach nach einer sehenswerten Aktion der Leipziger Hintermannschaft die gegnerischen Reihen und lief zum ersten Versuch des Tages für den RCL ins Malfeld ein. Die Erhöhung rutschte Verbinder Tobias Heine leider über den Schlappen, somit blieb es beim 8:19. Leipzig spürte nun wenigstens den Defensivbonuspunkt, welchen es für eine Niederlage mit weniger gleich sieben Punkte gibt, wieder in greifbarer Nähe. In der letzten Aktion des Spiels war es erneut Tobias Heine, welcher sich auf der Anzeigetafel zeigte. Mit einem schönen Sololauf fast über das komplette Spielfeld, sorgte er für den letzten Versuch des Tages. Die Erhöhung trat er als Dropkick gleich selbst über die Stangen und besorgte damit den Endstand von 15:19.

Der Rugby Club Leipzig belegt nach dieser Niederlage nun den sechsten und letzten Platz in der Zwischenrunde des DRV-Pokals. In den letzten beiden Begegnungen der Hinrunde geht es noch gegen den vierten und den fünften Platz und damit auch gegen die direkten Konkurenten gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga. Dass das Leipziger Team durchaus das Potential hat jeden seiner Gegner in dieser Runde in Bedrängnis zu bringen, hat man schon einige Mal auf dem Platz erkennen können. Für diese letzten beiden Auswärtsspiele gilt es aber diese Leistung einmal über volle 80 Minuten zu bringen. Dann sollte es auch mit dem ersten Saisonsieg endlich klappen.

Es spielten: Alex Scholz, Stefano Berto, Franz Zangemeister, Patrice Khouri, Steve Soremski, Ben Heine, Daniel Hoffmann, Benno Förtsch, Tobias Hagemann, Tobias Heine, Tom Merten, Yves Kaufmann, Sven Spangenberg, Johannes Böhme, Franz Beck, Chris Ohlenburg, Stefan Gütling, Phil Wadewitz, Tobias Menzel, Kevin Günther, Andreas Kuntze