Am Anschluss an die Bundesliga-Partie spielte noch die zweite Mannschaft des RCL gegen Stahl Brandenburg. Auf Seiten des RCL fanden sich 22 Spieler, auch aufgrund zahlreicher Neuzugänge und Wiederkehrer. Die Brandenburger kamen allerdings nur mit 13 Mann an die Pleiße, so dass sie mit zwei Spielern der Gastgeber aufgefüllt wurden. Schnell zeichnete sich in diesem Spiel ab, wer die dominantere Mannschaft ist. Rückkehrer Nummer eins – Richie Vorwerk – eröffnete den Versuche-Reigen in der 4. Minute. Ihm folgten Kai Hölzel, Kapitän Christian „Yuri“ Damm und erneut Richard Vorwerk. Die Brandenburger kamen zwischenzeitlich zum Anschlussversuch zum 24:05. Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff zeigte dann Rückkehrer Nummer zwei – Steve Soremski – was er für ein ausgezeichneter Techniker ist, erlief seinen Überkick selbst und legte Leipzigs fünften Versuch. Verbinder Franz Heine steuerte insgesamt zwei Erhöhungen zum Punktekonto dazu. Halbzeitstand – 29:05.

Viel zu korrigieren gab es in der Halbzeitpause nicht. Es ging auch zunächst so weiter wie in Hälfte eins. In der 44. Minute zeigte der erst 17-jährige Konrad Creutzburg seine Sprinterqualitäten und legte in seinem erst zweiten Spiel für den RCL seinen ersten Versuch. Vorwerk traf die Erhöhung von ganz weit außen. Leider kam es dann zu einigen unschönen Unterbrechungen, die den Spielfluss erheblich störten. Für die erste Unterbrechung sorgte ein Spieler der Brandenburger, der wiederholt mit den Entscheidungen des Unparteiischen nicht einverstanden war und ihm lautstark seine Kompetenz und Neutralität absprach. Die folgerichtige rote Karte dezimierte die Gäste auf 14 Spieler. Als das Spiel sich wieder einigermaßen gefangen hatte und an Dynamik gewann, blieb plötzlich ein Spieler der Gäste nach einem Tackle bewusstlos liegen und konnte selbstredend nicht weiterspielen. An dieser Stelle beste Genesungswünsche an den Verletzten, der sicherlich auch zur Beobachtung in Leipzig bleiben musste. Da Stahl Brandenburg somit nur noch 13 Spieler hatte, erklärte sich der ausgewechselte Felix Neubacher bereit das Spiel für die Gäste weiter zu Ende zu spielen. Kurz vor Schluss der Partie gab es dann noch jeweils einen erhöhten Versuch für beide Mannschaften. Für die Gastgeber war der eingewechselte Neuzugang Angus Sutherland erfolgreich und manifestierte den Endstand von 41:12.

Kuntze gratulierte seinem Team zum Sieg, aber zeigte Ihnen auch noch auf, woran sie arbeiten müssen. Zum Man-of-the-Match wurde Richard Vorwerk gekürt. Kommenden Samstag wird es ungleich schwerer, denn der ehemalige Bundesligist Berliner SV 92 kommt in die Stahmelner Str. 218. Ankick ist um 15.30 Uhr.

RCL II: 1 Preiss, 2 Mehnert, 3 Hölzel, 4 Sroka, 5 von Lienen, 6 Hofmann, 7 Damm ©, 8 Soremski, 9 Vitelli, 10 Heine, F., 11 Creutzburg, 12 Menzel, 13 Vorwerk, 14 Pottier, 15 Neubacher, 16 Schlötel, 17 Rennert, 18 Brehm, 19 Marocke, J., 20 Spangenberg, T., 21 Kuhnert, 22 Sutherland