Nach einer sehr langen Zwangspause ging es auch für die Leipziger Rugbydamen endlich wieder los. Die neu gegründete Spielgemeinschaft Dragonettes bestehend aus Lauf, Halle und Hersbruck hatte am Samstag, dem 18. September 2021 auf den Rugbyplatz nach Lauf an der Pegnitz geladen – zum 1. Turnier der Deutschen 7er Liga, Division Süd-Ost nach Corona.
Stark unterbesetzt aber dafür voller Motivation machten sich also auch die Leipziger Damen auf den Weg nach Mittelfranken. Dank Maria von den Scorpions, die sich für diesen Tag als Gastspielerin den Leipzigerinnen anschloss, waren wir sogar zu fünft. Allerdings mussten laut Regelwerk daher bei jedem Spiel alle fünf Leipzigerinnen immer auf dem Platz stehen, um als reguläre Mannschaft punkten zu können. Neben Leipzig hatten sich auch Nürnberg, Würzburg, Jena und die SG Dragonettes & BamBay für das Turnier gemeldet – alle in großer Vorfreude, dass wir uns endlich wieder in dieser Form begegnen können. An dieser Stelle schon jetzt einen großen Dank an unsere Divisionsleitung und die Gastgeber:innen, die sich im Vorfeld und auch während des Turniers um die Einhaltung aller 3G-Regelungen gekümmert haben.
Aber nun zum Eigentlichen: Dass das erste Turnier nach so langer Zeit kein Zuckerschlecken wird, darauf waren wir schon vorbereitet. Dass wir nur zu fünft anreisen konnten, machte die Sache nicht einfacher. Immerhin hatten wir mit unserem neuen Trainer Nugget und Lena und Jana als Support fähiges Begleitpersonal dabei.
Im ersten Spiel trafen wir auf starke Nürnbergerinnen. Unterstützt wurden wir dabei von Jessi und Anna von der SG. Wir kämpften top motiviert bis zum Schluss, mussten uns aber am Ende 0:42 den Nürnbergerinnen geschlagen geben. Zwar wurden zum Teil durch die Leipziger Stammspielerinnen gut Lücken aufgetan, leider konnten diese dann nicht genutzt wurden.
Für das zweite Spiel gegen Würzburg bekamen wir wieder tatkräftige Unterstützung von Jessi, die wir schon aus dem ersten Spiel kannten. Außerdem halfen uns Hanna und Dani, ebenfalls von den Laufer Dragonettes. Obwohl wir diesmal wesentlich aggressiver nach vorn gingen und auch in den Gedrängen einen guten Gegendruck boten, konnten wir uns nicht selbst mit einem Versuch belohnen. Das Spiel ging 0:45 zu Ende. Leider endete damit auch die Teilnahme des RCL als regulärem Team an diesem Turnier. Durch einen verletzten Rücken und einen verletzten Finger war es uns nicht mehr möglich, fünf Leipziger Spielerinnen für das nächste Spiel zu stellen.
Damit gingen zwar die zwei noch übrigen Spiele mit 0:25 in die Wertung ein, die tatsächliche Teilnahme am Turnier war aber noch lange nicht vorbei. Die verbliebenen Leipzigerinnen unterstützten nun die anderen Mannschaften. Maria verhalf Jena zu einem Sieg in deren nächsten Spiel. Andrea konnte gemeinsam mit Nürnberg einen Sieg gegen die SG verzeichnen und schließlich trafen Andrea (für Nürnberg) und Conni (für Würzburg) im Frankenderby aufeinander, welches Würzburg nach fairem Kampf für sich entscheiden konnte.
Auch wenn das Ergebnis auf der Punktetafel noch Luft nach oben lässt, so nehmen wir doch viel mit von diesem Tag. Vielen Dank an alle Spielerinnen – insbesondere unsere Pool-Unterstützerinnen, ohne sie wäre für den RCL eine Teilnahme gar nicht möglich gewesen! Danke auch an die Schiedsrichter und die Ausrichter:innen vom TV Lauf. Natürlich bedanken wir uns auch bei unserem Support an der Seitenlinie: Gordon Chiu, Lena Granz, Jana Geburt.
Es spielten: Maria Dotzer, Conni Gottschick, Andrea Relius, Emma Schmiedek, Sophie Tomoscheit