RC Leipzig unterliegt dem RK03 Berlin mit 3:74

10 Sep.
0

Am Samstag, 07.09.2013 empfing der RC Leipzig den erfahrenen Bundesligisten RK03 Berlin auf der heimischen Sportanlage. Das letzte Zusammentreffen, welches damals gleichzeitig die erste Bundesliga-Partie des RCL überhaupt darstellte, konnten die Hauptstädter mit 116:0 für sich entscheiden. Ziel war diesmal die Niederlage geringer zu gestalten und vielleicht sogar selbst aufs Scoreboard zu kommen. Allerdings standen die Zeichen vor der Partie denkbar schlecht. Ohne Auswechselspieler mussten die Gastgeber dieses schwere Heimspiel antreten. Das Lazarett der Leipziger war ohnehin schon gut gefüllt, dazu gesellten sich zahlreiche Absagen aus zwingenden Gründen.

Die anwesenden Spieler waren bis in die Haarspitzen motiviert. Die erste Halbzeit konnte über lange Zeit relativ ausgeglichen gestaltet werden. In der 19. Minute des Spiels konnte Sven Spangenberg mit einem Straftritt sogar auf 3:12 verkürzen und somit eines der vorgegebenen Ziele erreichen. Leider gab es in der 36. Minute eine umstrittene gelbe Karte für Sebastian Roczyn wegen wiederholtem Abseits. Bis dahin führte der RK03 lediglich mit 3:19 und Leipzig hatte sich bis dahin wahrhaft teuer verkauft. Die Überzahl nutzten die Berliner aber clever aus und bauten mit 3 erhöhten Versuchen das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 3:40 aus.

Die zweite Hälfte der Partie bestimmten die Gäste aus der Hauptstadt. Zum Ende hin drängte Leipzig auf den Ehrenversuch, aber der blieb der Mannschaft trotz aufopferungsvollen Kampfes leider verwehrt. Bedauerlicherweise mussten die Gastgeber noch eine Verletzung eines Spielers hinnehmen. Johannes Böhme kugelte sich, beim Versuch einen Berliner Spieler am Einlaufen ins Malfeld zu hindern, die Schulter aus und glücklicherweise geht es ihm zum jetzigen Zeitpunkt schon wieder deutlich besser. Beim Stand von 3:74 beendete der Schiedsrichter die Partie. Das Fazit des Trainers fiel nach dem Spieltag durchaus positiv aus. Er bedankte sich bei den Spielern, für deren tollen Einsatz auf dem Spielfeld. Es war wieder sehr viel mehr Struktur in der Hintermannschaft zu erkennen und die kämpferische Einstellung hat gestimmt. Bedauerlich war nur, dass zum heutigen Spieltag so wenige Spieler zur Verfügung standen und damit ein besseres Ergebnis, ohne Auswechselmöglichkeit und in Unterzahl, nicht möglich war.

Es spielten: Tobias Hagemann, Chris Ohlenburg, Henry Bernhardt, Sven Kotzur, Lars Wochatz, Tyrone Parson, Benno Förtsch, Tobias Heine, Sven Spangenberg, Tom Jürroch, Yves Kaufmann, Sebastian Roczyn, Kevin Günther, Johannes Böhme