Nun heißt es Kopf hoch!

09 Okt.
0

Nach einem, wenn auch nicht im Ergebnis, zufrieden stellenden Spiel gegen den BRC, hatte das Team um Trainer Kuntze recht optimistisch in Richtung des Spiels gegen die Spielgemeinschaft Döhren/Odin geschaut. Auch wenn diese furios in die Saison gestartet sind, wollte man hier Punkte. Bedauerlicherweise füllte sich über die Woche, nachdem es erst so aussah, als hätte Leipzig den Berlintrip ohne weitere Verletzte überstanden, das Krankenlager weiter. So trieb die Mannschaftsaufstellung dem Trainer Sorgenfalten auf die Stirn und er musste mit 18 Spielern, die aus einem Gemisch der ersten und zweiten Mannschaft bestanden, nach Hannover reisen. In Döhren erwartete das Team eine recht schöne Anlage, ein sehr tiefer kleiner Platz und ganz viel Regen.

Nach Anpfiff des Schiedsrichter Jerremis legte Leipzig los und man spürte mit welchem Ziel sie die Reise angetreten hatten. Nachdem Engelbrecht bei einem Durchbruch auf der rechten Seite noch vom Nationalspieler Pyrasch geblockt werden konnte, brach wenige Augenblicke Botha durch und legte den ersten Versuch für Leipzig. Leider konnte dieser nicht erhöht werden. Das schnelle Leipziger Spiel hielt noch eine Weile an, ohne dass dies in Punkte umgemünzt werden konnte und die schweren Stürmer des Gegners bekamen Stück für Stück immer besseren Zugriff auf das Spiel. Den schweren Stürmern von den Hannoveranern kamen die Bedingungen sehr entgegen und es entwickelte sich ein sehr körperliches Spiel, nicht schön aber effektiv, zumindest aus Sicht des Gegners. Die Wetter- und die Platzbedingungen und sicher auch der Umstand, dass jeder halbwegs Spielfähige aufs Protokoll musste, trugen sicher dazu bei, dass bis zur bis zu Halbzeit einige angeschlagen und Moloi und Engelbrecht verletzungsbedingt vom Feld mussten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der schwere Sturm des Gegners sich schon drei Mal durchgetankt und es stand 19:5.

In Runde zwei kämpften die Leipziger beherzt weiter, aber viele mussten den Umständen Tribut zollen und humpelten nur noch über den Platz. So gelang es der SG Odin/Döhren den Widerstand der aufopferungsvoll kämpfenden aber körperlich unterlegenen Leipziger noch 4 Mal zu brechen und die entsprechenden Versuche zu legen. In den letzten Minuten schienen ein zwei Hannoveraner die Sportart wechseln zu wollen und der Referee schickte, nachdem die Nummer 3 beim Boxen angekommen war, mit Rot zum duschen.

Das körperlich sehr anspruchsvolle Spiel endete mit 47:5 und Leipzig findet sich schon jetzt im Abstiegskampf. Kuntze sagt, „wir werden mit der medizinischen Abteilung die aktuelle Verletztungssituation zu analysieren und alles daran setzen, wieder möglichst viele Spieler zurück auf den Platz zu bekommen. Jede Phase, in der man gefühlt vom Pech verfolgt ist, endet einmal und dann werden wir zu alter Stärke zurück finden “

Es spielten: Meneses, Preiß, Moloi, Wochatz, Woicke, Strunk, Vuillequez, Leutenecker, Engelbrecht, Beck(C), Alrebdawi, Botha, Neubacher, Lindenberg, Heine, Heiter, Khouri, Spahn