Durchwachsener Start in die neue Saison

08 Sep.
0

Am Samstag, 6. September 2014 ging es für die Leipziger Rugby-Mädels zum Saisonstart nach Berlin zum RK 03. Nur sieben der neun Liga-Mannschaften hatten gemeldet und auch die anwesenden Teams waren mit Personalsorgen geschlagen. Der RC Leipzig reiste zu acht an und stellte mit Jana Geburt noch eine Spielerin für den Spieler-Pool zur Verfügung.

In der Vorrunde ging es zunächst gegen die zweite Mannschaft des RK 03. Das Spiel begann zunächst hoffnungsvoll – der schnellen Führung des RK 03 folgte der Ausgleich durch einen Versuch von Nadine Sohr, der mit der erfolgreichen Erhöhung durch Antonia Seidel die zwischenzeitliche Führung brachte. Jedoch mangelte es von Beginn an an Konzentration und Organisation seitens des Leipziger RC, was es den Berlinerinnen ermöglichte, noch vor der Pause erneut zu punkten. Auch nach Wiederanpfiff fand Leipzig nicht ins Spiel und kassierte noch zwei Versuche seitens des Berliner RK zum Endstand von 7:29. Die Niederlage war umso folgenreicher als dass sich eine Leipziger Spielerin eine Platzwunde am Kopf zuzog und somit für den Rest des Turniers ausfiel.

Im zweiten Spiel der Vorrunde traf Leipzig auf die Mannschaft der Dresden Hillbillies und war entschlossen, es diesmal besser zu machen. Mit Konzentration und Einsatz gelang die schnelle Führung durch Antonia Seidel. Kurze Zeit später konnten Luise Popp mit ihrem ersten Versuch und Claudia Steudel unmittelbar vor der Pause auf 15:00 erhöhen. In der zweiten Hälfte ließen die Leipzigerinnen nicht nach und zogen mit fünf erfolgreichen Durchbrüchen davon. Den Schlusspunkt setzte Stefanie Hoser, die mit ihrem ersten Versuch den Endstand von 48:0 markierte.

Die Auslosung für die Endrunde ergab als Gegner für Leipzig erneut die Mannschaft aus Dresden sowie die des USV Jena.

Das zweite Spiel gegen Dresden verlief ähnlich wie das erste. Der RC Leipzig dominierte die Partie und ließ nur einen gegnerischen Versuch zum Endstand von 36:5 zu.

In Leipzigs letztem Spiel hieß der Gegner USV Jena, der mit einer Mixmannschaft aus Jenaer, Hallenser und Veltener Spielerinnen antrat. Der RCL kam zunächst gut ins Spiel und machte viel Druck nach vorn. Eine Lücke in der Leipziger Abwehr konnte Jena jedoch nutzen und ging in Führung. Wenig später gelang der Ausgleich durch einen Versuch von Luise Popp und kurz darauf ging Leipzig durch Marleen Buschmann sogar in Front. Noch vor der Pause aber gelang Jena ein erneuter Durchbruch. Die hochsommerlichen Temperaturen und die fehlenden Wechselmöglichkeiten forderten nun ihren Tribut: In der zweiten Halbzeit ging nicht mehr viel auf Leipziger Seite und Jena konnte noch dreimal zum Erfolg kommen. Am Ende unterlag der RCL dem USV Jena mit 10:31 und belegte insgesamt Platz sechs. Turniersieger wurde der Berliner SV – herzlichen Glückwunsch!

Trotz der mäßigen Platzierung ist doch positiv zu vermerken, dass unter den gegebenen Umständen stark gekämpft wurde. Sechs von acht Spielerinnen spielten durch, sieben von acht Spielerinnen legten einen Versuch – zwei davon ihren jeweils ersten. Glückwunsch den beiden!

Es spielten: Kristin Smyreck, Luise Popp (3), Antonia Seidel (7), Claudia Steudel (3), Nadine Sohr (1), Jana Geburt (1), Stefanie Hoser (1), Marleen Buschmann (1)